Schlaflos vor dem Bildschirm – der Super-Sportsommer 2016 biegt auf die Zielgrade ein!

08.02.2016

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Am 5. August ertönt der Startschuss für das nächste Großereignis des Sportsommers – die Olympischen Sommerspiele 2016. Die Vorfreude bei allen Sportbegeisterten ist riesengroß, denn bei mehr als 340 Stunden live Übertragungen im Fernsehen und über 1.000 Stunden Live-Streams in Web, stellt sich nicht mehr die Frage, ob und was man schauen möchte, sondern vielmehr wie, wo und mit welchem Endgerät. Des einen Freud, des anderen Leid …. denn gerade die Vielfalt an Endgeräten, die rasant steigende Nachfrage von Livestream-Angeboten und die Browservielfalt stellt die Entwickler vor immer größere Herausforderungen. Georg Rechberger gewährt Einblicke, wie man frühzeitig Leistungs- und Funktionsprobleme aufdeckt und eine zuverlässige Perfomrance von Apps erzielen kann.

2016 ist ein absolutes Highlight für alle Sportfans, denn die Großereignisse geben sich quasi die Klinke in die Hand. Kaum sind mit der UEFA EURO 2016 und der Copa America die beiden großen Fussball-Turniere nördlich und südlich des Äquators Geschichte, die neuen Champions des Rasentennis in Wimbledon gefunden und der Sieger der Tour de France kürzlich erst auf der Avenue des Champs-Élysées gekürt, beginnt mit den olympischen Spielen von Rio nun der absolute Höhepunkt des Sportsommers. Am Freitag wird das olympische Feuer im Maracanã Stadion entzündet und in den nächsten 16 Tagen lautet das Motto nicht nur für die Sportler „Dabei sein ist alles“. Mit mehr als 340 Stunden live Übertragungen im Fernsehen und über 1.000 Stunden Video-Live-Streams im Internet stellt sich für die Zuschauer nicht mehr die Frage,  ob und was man schauen möchte, sondern vielmehr wie, wo und mit welchem Endgerät. Alleine die beiden Platzhirsche ARD und ZDF bieten auf ihren Webportalen sportschau.de und sport.zdf.de täglich von 14.00 – 05:00 Uhr morgens sechs verschiedene Live-Streams an und darüber hinaus noch 60 Clips täglich, die als on-Demand Paket das Internet Programm abrunden.

Diese immense Investition der öffentlich-rechtlichen Sender in Live-Streaming- und in Video-on-Demand-Angebote ist auf den allgemeinen Trend zurückzuführen, dass Konsumenten ihr Nutzerverhalten in den letzten Jahren vor allem dank neuer Technologien wie Smartphones und Tablets grundlegend geändert haben. Waren es bei Olympia 2012 in London bereits 25 % der Konsumenten, die die Spiele im Netz statt auf linearem Übertragungsweg verfolgten, so werden es diesmal sicherlich noch weitaus mehr sein. Nicht nur bei Sportevents ist der Trend zu  Mobile Streaming erkennbar:  der The Cisco® Visual Networking Index (VNI) prognostiziert , dass der durch Video verursachte Datenmengenverbrauch innerhalb der nächsten 5 Jahre um 825 % steigen wird. Für die Entwickler solcher Streaming- und Video-on-Demand Anwendungen stellt sich damit nicht nur die Frage, wie diese immens steigenden Datenmengen an den Kunden ausgeliefert werden, sondern auch, wie man für eine immer gleichbleibend hohe Qualität bei der Video-Wiedergabe sorgen kann, und zwar unabhängig davon, ob der Konsument den Live-Stream im Park auf seinem Smartphone, oder auf dem Heimweg in der Straßenbahn auf seinem Tablet oder zuhause vor seinem 50 Zoll 4k Fernseher sitzend verfolgt. Eines ist dabei klar: Qualitätseinbußen, insbesondere solche, wie eine Verzögerung bei der Übertragung, werden seitens der Konsumenten nicht geduldet.

Denken wir doch jetzt nur einmal an das 100-Meter Finale der Herren in Rio, der wohl prestigeträchtigsten Entscheidung in Brasilien. Usain Bolt und seine Konkurrenten stehen in den Startblöcken und warten auf den Startschuss und just in diesem Moment erscheint auf unserem Bildschirm das Buffering  Symbol, oder eine „Video ist nicht verfügbar“ Notiz oder das Video springt ständig auf Pause – nicht auszudenken, welche Reaktionen ein solcher Vorfall auf Twitter, Facebook oder den anderen sozialen Netzwerken auslösen würde. Neben Spot und Häme in den sozialen Netzwerken müsste der Videostreaming Anbieter im schlimmsten Fall auch noch mit finanziellen Einbußen bei seinen Werbepartnern rechnen, denn wer möchte schon, dass seine Werbung ruckelt und stockend oder überhaupt nicht übertragen wird. Der Nutzer erwartet die gleiche Performance, die er seitens der herkömmlichen Fernsehübertragung gewohnt ist – eine Verzögerung von mehr als einer Minute wird nicht toleriert –  ansonsten wird eine andere Quelle für die Berichterstattung gewählt und der Anbieter läuft Gefahr, seine Abonnements und Werbeinnahmen zu verlieren.
Der Schlüssel für die unterbrechungsfreie Ausführung liegt vor allem in sogenannten Lasttest und in effektiven Leistungsmessungen mit Workloads, die das echte Benutzerverhalten replizieren. Lasttests sind ein wesentlicher Bestandteil des Software-Entwicklungsprozesses. Anwendungen müssen auch bei Nachfragespitzen für Tausende, wenn nicht sogar Hunderttausende verfügbar bleiben und die versprochene Leistung erbringen. Micro Focus bietet mit Silk Performer ein Produkt an, mit dem man bei der derzeit führenden Videostreaming Technologie HLS (HTTP Live Streaming), aussagefähige Last- und Performance Tests durchführen kann. Das Aufzeichnen von Skripten ist hierbei sehr einfach und bei der Testausführung gibt es verschiedene Qualitätsmetriken, die Ihnen zum Beispiel sagen, wie viele Segmente der Streaming Client in verschiedenen Auflösungen heruntergeladen hat. So kann man feststellen, wann mehr Segmente mit niedriger Auflösung geladen wurde, weil die Bandbreite zu gering oder die Infrastruktur nicht der Lage war, gleichzeitig eine hohe Anzahl an hochauflösenden Streams bereitzustellen. Man sieht, wie lange es dauerte das erste Segment herunterzuladen und man kann das Verhältnis zwischen der Dauer der Downloadzeit und der Abspielzeit genau analysieren. Kurzum gesagt, diese Qualitätsmessungen helfen dabei, die Nutzererfahrung in Bezug auf Downloadzeiten, dem Verhältnis von „download-to-play“ Zeiten und dem Live-Streaming  deutlich zu verbessern. Mit den Performancetest-Lösungen von Micro Focus können Sie das echte Benutzerverhalten  geräte-, netzwerk- und standortübergreifend präzise simulieren. Durch die Bereitstellung dieser Lösungen als cloudbasierten Service zur Leistungsmessung kann man  kosteneffektiv sicherstellen, dass geschäftskritische Anwendungen Spitzenlasten bewältigen und wie erwartet von allen Benutzern weltweit auf allen Geräten ausgeführt werden können.

Fazit:

Wenn Kunden schlechte Erfahrungen machen – egal ob mit einer Webseite, einer App oder einem Videostreaming Dienst, werden sie kaum zurückkehren oder Ihre Angebote nutzen. Das Testen auf Performance, Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit ist daher von entscheidender Bedeutung. Der Anspruch der Kunden verändert das herkömmliche Verständnis von „Qualität“. Unternehmen können sich inkonsistente Benutzererfahrungen und langsame Reaktionszeiten einfach nicht mehr leisten. Die Tools von Micro Focus decken Funktions- und Leistungsprobleme auf, vermeiden somit Prestige- und Umsatzverluste und helfen dabei, eine zuverlässige Performance von Apps und die Funktionsfähigkeit globaler Websites zu erzielen.

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